1. Juli 2025
Im ersten Halbjahr mit der Förderung von ÖV-Abos sind über 130 Gesuche eingegangen. Nach den Sommerferien wird ein Anstieg erwartet.
Seit Anfang 2025 unterstützt die Gemeinde Wittenbach den Kauf von ÖV-Abonnements mit einem Förderbeitrag. Ziel der Massnahme ist es, die Nutzung des öffentlichen Verkehrs attraktiver zu machen und der Zunahme des motorisierten Individualverkehrs entgegenzuwirken. Finanziert wird die Förderung aus dem Energiefonds.
Knapp 130 bewilligte Gesuche
Bis Ende Juni sind insgesamt 133 Gesuche eingegangen, davon wurden 129 bewilligt und 4 abgelehnt. Die Gemeinde hat bislang rund 13'500 Franken ausbezahlt – weniger als im Budget vorgesehen war. Die Auszahlungen erfolgen gestaffelt, weshalb bei einigen der bewilligten Gesuche der Betrag noch ausstehend ist. Die Gesuche werden gesammelt verarbeiten, weshalb es bis zur Auszahlung etwa zwei Monate gehen kann. Die meisten Fördergesuche betreffen Ostwind-Jahresabos mit zwei Zonen. Darüber hinaus wurden auch einige Juniorenabos und Senioren-GAs eingereicht. Die Vielfalt zeigt: Von der Massnahme profitiert eine breite Bevölkerungsschicht – das brachte seit dem Start der Fördermassnahme mehrere positive Rückmeldungen ein.
Mehr Gesuche nach den Sommerferien erwartet
Im August wird mit einem weiteren Anstieg der Gesuche gerechnet. Denn viele lösen ihr Abo im Zusammenhang mit einem Schul- oder Ausbildungswechsel – etwa zu Beginn des neuen Schuljahres oder beim Start der Lehre. Diese Entwicklungen könnten nochmals zu einem deutlichen Schub bei den Gesuchszahlen führen. Ablehnungsgründe sind insbesondere der Kauf eines Abos im falschen Zeitraum oder unvollständige Unterlagen. Nur Abonnemente, die im Kalenderjahr 2025 gelöst werden, sind förderberechtigt. Wer beispielsweise bereits 2024 ein Abo gekauft hat, kann die Förderung erhalten, wenn im Laufe dieses Jahres ein neues Abo gelöst wird. Gesuch können über das Formular unter wittenbach.ch der Gemeinde eingereicht werden.
Im September wird die Energiestadtkommission einen Zwischenstand zur Förderung der ÖV-Abos ziehen und über das weitere Vorgehen beraten.