1. Juli 2025
Im Familienwerk entsteht in einer einjährigen Projektphase ein Kinderhütedienst. Dieser soll einmal im Monat an einem Freitagvormittag von 9:00 bis 11:00 Uhr angeboten werden und richtet sich gemäss Astrid Addison, Leiterin des Familienwerks, an Familien mit Kindern im Alter von ein bis maximal fünf Jahren. „Während diesen zwei Stunden, die von zwei Betreuungspersonen begleitet wird, können die Kinder spielen, malen, toben und Z’nüni essen.“ Die Gruppengröße ist auf maximal 10 Kinder beschränkt.
Überlastung vermeiden
„Das Angebot ist kein Ersatz für eine Spielgruppe“, stellt Addison klar, „es soll Familien eine flexible und zuverlässige Betreuung ermöglichen, um Termine wahrnehmen zu können.“ Damit sollen Familien entlastet werden. Insgesamt zielt das Projekt darauf ab, das Wohlbefinden der Familien zu fördern, die Gemeinschaft vor Ort zu stärken und Überlastung vorzubeugen.
Hintergrund Elternumfrage
Das Projekt „Kinderhüte“ entstand aufgrund einer Elternumfrage im Familienwerk aus dem Jahr 2021. Die Umfrage hatte das Ziel Bedürfnisse der Familien in Bezug auf das Familienwerk zu erfassen. Eine zentrale Rückmeldung der Eltern betraf die Einführung eines Kinderhütedienstes, der spontane und kurzfristige Betreuung ermöglichen soll. „Diese Idee wird vom Zentrum Frühe Bildung der Pädagogischen Hochschule St.Gallen unterstützt“, so Addison, „Erfahrungen aus anderen Familienzentren würden zeigen, dass solche Angebote langfristig Hemmschwellen beim Aufsuchen von Unterstützungsangeboten abbauen und Eltern entlasten können.“
Betreuungsperson gesucht
Für den Pilotbetrieb des Hütedienstes werden nun zwei Betreuungspersonen gesucht, welche den Hütedienst übernehmen. Es handelt sich dabei um ein kleines Pensum von ca. 2.5 Stunden pro Monat. Das Stelleninserat ist hier einsehbar.