9. September 2025
In der vergangenen Woche fanden in den drei Primarschulhäusern Kronbühl, Sonnenrain und Steig realistische Feuerwehrübungen statt. Gemeinsam mit der Feuerwehr Wittenbach-Häggenschwil übten Lehrpersonen und Schülerinnen den Ernstfall. Mit einer Rauchmaschine wurde ein Brand simuliert. Die Klassen, die nicht direkt vom Rauch betroffen waren, verliessen gemeinsam mit ihren Lehrpersonen sofort das Schulhaus und begaben sich geordnet zum Sammelplatz. Andere Klassen harrten hingegen noch etwas in ihren Zimmern aus. Sie durften das Schulhaus erst verlassen, nach dem die Feuerwehr mit einem Lüfter dafür sorgte, dass der Rauch wieder abzog. Die Kinder der fünften Klasse wurden über die Leiter aus den Fenstern evakuiert.
Debriefing mit den Lehrpersonen
Nach jeder Übung trafen sich die Lehrpersonen mit der Feuerwehr zum Debriefing, um Verbesserungsmöglichkeiten zu besprechen. Kommandant der Feuerwehr Wittenbach-Häggenschwil, Beni Gautschi zeigte sich nach der Übung im Schulhaus Steig zufrieden: „Das Wichtigste war, dass niemand durch den Rauch lief – das kann sehr gefährlich werden. Vorbildlich war auch, dass Lehrpersonen Türschlitze mit Lumpen abdichteten, um den Rauch fernzuhalten.“ Für alle Beteiligten war die Übung ein wertvoller Lernerfolg betont Claudia Frei, Schulleiterin des Schulreis Steig: „Es hilft enorm, solche Situationen durchzuspielen, damit im Notfall richtig reagiert wird. Für die Fünftklässler war die Evakuation über die Leiter zudem ein unvergessliches Erlebnis.“ Diese Übungen geben Sicherheit und schaffen Vertrauen, gleichzeitig bleibt der Wunsch und die Hoffnung, dass der Ernstfall gar nicht erst eintritt.